Elektronik und Halbleiter

Sie fertigen schon heute die Technologie von morgen. Wir sehen, dass die Nachfrage nach Chips steigt und Prozesse in der Halbleiterindustrie durch strengere Anforderungen und höhere Qualitätsstandards anspruchsvoller werden. Dies gilt auch für Ihre Prozessflüssigkeiten. Nehmen wir zum Beispiel die steigenden Temperaturen bei der Herstellung von Wafern. Diese haben zur Folge, dass Wärmeträgerflüssigkeiten einen immer größeren Temperaturbereich einhalten müssen. Lesen Sie hier, wie unsere Flüssigkeiten Ihnen helfen, die höheren Qualitätsstandards zu erfüllen!

Die präzise Regelung der Temperatur ist eine der Herausforderungen bei Wärmeübertragungsprozessen. Aber auch die Vermeidung von Korrosion und eine gute Verträglichkeit der verschiedenen Materialien in Ihrem Prozess sind sehr wichtig. Wenn Sie diese Aspekte nicht berücksichtigen, entstehen Schäden an Ihren Teilen durch Überhitzung oder Korrosion.

Ein weiter Temperaturbereich, guter Korrosionsschutz und eine breite Materialverträglichkeit sind daher Anforderungen an Ihren Prozess.
Dafür bieten wir Galden® HT PFPE-Flüssigkeiten an. Die Flüssigkeiten wurden speziell für Wärmeübertragungsprozesse entwickelt und haben den größten Temperaturbereich ihrer Klasse. Darüber hinaus ist Galden® mit allen Arten von Standardmaterialien gut verträglich und hat ein geringes spezifisches Gewicht.

Beim Dampfphasenlöten spielen die Siedetemperatur und die Materialverträglichkeit der Verdampfungsflüssigkeit eine große Rolle in Ihrem Prozess. Ein zu hoher Siedepunkt Ihrer Flüssigkeit bewirkt, dass die Teile auf Ihrer Leiterplatte zu heiß werden und schmelzen. Wenn Ihre Flüssigkeit mit bestimmten Materialien in der Elektronik nicht verträglich ist, tritt eine chemische Reaktion auf. Natürlich möchten Sie beide Fälle verhindern. Darüber hinaus müssen Sie darauf achten, dass keine Korrosion durch Kontakt mit Sauerstoff stattfindet.

Um Ihren Lötprozess erfolgreich zu gestalten, bieten wir Galden® LS/HS PFPE-Flüssigkeiten an. Geeignet für Dampfphasentechniken wie Ball Grid Array (BGA) und Package on Package (POP). Galden® LS/HS bietet einen extrem weiten Temperaturbereich (bis 260 °C) und präzise Dampftemperaturen. Eine Überhitzung wird somit verhindert! Darüber hinaus ist Galden® gut verträglich mit verschiedenen Materialien und sicher in der Anwendung. Galden® hat keinen Flammpunkt und ist daher nicht brennbar.

Thermoschock-Tests
In der Elektronikindustrie werden elektronische Bauteile mittels Thermoschocktests auf plötzliche Temperaturschwankungen geprüft. Wir verstehen, dass Sie es mit extremen Temperaturschwankungen zu tun haben, von sehr niedrigen bis zu sehr hohen Temperaturen. Zudem ist eine chemische Reaktion auf die Elektronik nicht erwünscht und die Elektronik darf beim Testen nicht beeinträchtigt werden.

Hermetische Dichtungsprüfungen
Dichtheitsprüfungen werden an elektronischen Bauteilen durchgeführt, um die hermetische Dichtung zu messen. Die Dichtheitsprüfung enthält Erkennungs-/Anzeigeflüssigkeit, so dass alle Leckagen sichtbar sind. Denn natürlich wollen Sie Schäden durch eindringende Feuchtigkeit vermeiden!
Denken Sie bei der Auswahl der richtigen Detektionsflüssigkeit daran, dass Ihre Detektionsflüssigkeit nicht verdunstet, Ihr elektronisches Teil nicht beschädigt wird und kein Kurzschluss oder keine Explosion verursacht werden kann.

Galden® D PFPE-Flüssigkeit eignet sich hervorragend für beide Prüfverfahren. Galden® D-Flüssigkeit berücksichtigt alle kritischen Aspekte der Prüfung. Der weite Temperaturbereich, der hohe Siedepunkt und der geringe Verdampfungsverlust sorgen dafür, dass Galden® gegen große Temperaturschwankungen beständig ist und im Test nicht verdampft. Die guten dielektrischen Eigenschaften sorgen dafür, dass Kurzschlüsse oder Explosionen mit dem elektronischen Gerät verhindert werden.

Der Kontaktschutz wird häufig bei elektronischen Kontakten und Schaltern angewendet. Dabei spielen Aspekte wie Strom, verschiedene Temperaturen, Materialverträglichkeit und die Vermeidung von Verschleißpartikeln und Oxidation eine Rolle. Sie möchten verhindern, dass sich Verschleißpartikel aufgrund von Verschleiß an Ihrem Schalter bilden. Verschleißpartikel verhindern die Stromabgabe bei geschlossenen Kontakten. Bei offenen Kontakten verursacht der Verschleißstaub Probleme mit dem Schaltungswiderstand.

Um einen guten Kontaktschutz zu erzielen, muss der Schmierstoff Folgendes aufweisen:

• Korrekte Filmstärke
• Ausreichend großer Temperaturbereich
• Fähigkeit, an Ort und Stelle zu bleiben (Verschleiß vorbeugen)
• Viskosität entsprechend der Kontaktkraft des Schalters
• Oxidationsbeständige Eigenschaften.